Mag.a Ursula Lackner Landesrätin
Graz, 22. November 2017
presseinformation
Kindergärten sind Kompetenzzentren
für viele Gemeindethemen
„Schritt für Schritt begleiten, Seite an Seite bilden, Hand in Hand betreuen“ ist der Titel einer von Bildungslandesrätin Ursula Lackner initiierten Veranstaltungsreihe im Kinderbildungs- und Betreuungsbereich. Am Dienstag machte sie in Gleisdorf Station.
In der ganzen Steiermark finden in diesen Wochen Fortbildungsveranstaltungen für MitarbeiterInnen in Kinderkrippen, Kindergärten und Horten statt, am Dienstag machte die Tour durch die Regionen im Forum Kloster in Gleisdorf Station. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die ElementarpädagogInnen selbst: sie sind es, die mit ihrer Arbeit wichtige und wertvolle Beiträge für die Entwicklung der Kinder in der ganzen Steiermark leisten „Ich weiß welchen Herausforderungen Sie täglich gegenüberstehen, und es ist mir ein großes Anliegen, dass Sie Ihre Arbeit qualitätsvoll machen können“, bestärkt Landesrätin Ursula Lackner die anwesenden Gäste.
Den über 220 BesucherInnen bot Psychotherapeutin Prof.in Dr.in Tanja Paß MSc mit dem Vortrag „Resilienz zwischen Widerstandskraft und Ungehorsam “ einen fachlichen Input. Darin betonte sie: Wir leben in einer Zeit, in der Individualisierung und Autonomie von Kindern weitgehend Beachtung geschenkt wird. Doch wo stoßen wir an Grenzen, wenn Kinder abweichendes Sozialverhalten zeigen? Frau Paß führte hier aus, wie wir Kinder gegenüber aktuellen Herausforderungen stärken und ihre Resilienz fördern können – und wie wichtig hier die Rolle der ElementarpädagogInnen ist.
Wie Synergien untereinander gut genutzt werden können und welche tollen Ergebnisse in der Arbeit möglich sind, wenn Einrichtungen gut zusammenarbeiten, stellte im Anschluss Claudia Hainzmann vor, Leiterin der Kinderkrippe und des Horts Ludersdorf-Wilfersdorf, vor: In ihrer Einrichtung treffen sich die Kinder aus der Kinderkrippe, dem Kindergarten und dem Hort täglich im gemeinsamen Garten – und können voneinander lernen.
Zu den Veranstaltungen sind auch BürgermeisterInnen und GemeindevertreterInnen der jeweiligen Region eingeladen, „um ihnen zu verdeutlichen, wie viel Fachwissen die MitarbeiterInnen haben, wenn es um Pädagogik, Kinder und Familien geht“– und dass sie bei vielen gemeindepolitischen Themen zu Rate gezogen werden sollten. Dem stimmten die Pädagoginnen und Pädagogen zu, wie zum Beispiel beim Planen neuer Einrichtungen. Auf die Frage: „Wissen Sie wie wichtig Ihre Arbeit ist?“ gab es durch die Reihen ein Nicken.
Ein Abend, der klar machte: Die ElementarpädagogInnen leisten täglich Großes für die Kleinen: Die Kleinsten werden bestens betreut, begleitet und gebildet!
Foto im Anhang: beteiligung.st, Abdruck honorarfrei
Auf dem Foto von links nach rechts: Ursula Lackner, Tanja Paß, Claudia Hainzmann
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